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Jeder Mensch wird in ein bereits existierendes Familien- und Gesellschaftssystem hineingeboren und von ihm beeinflusst. Diese Einflüsse haben weitreichende Folgen auf das Leben, Befinden und Empfinden des Einzelnen, sie bleiben aber oft weitgehend unbeachtet. Systemtheoretisch geht man davon aus, dass sich diese Einflüsse nicht linear auswirken (auf Ursache A würde Wirkung B folgen), sondern zirkulär funktionieren: die Systemmitglieder beeinflussen sich wechselseitig. Ähnlich einem Mobile bewegen sich alle Teile, sobald ein Element angestoßen wird, so lange, bis ein neues, stabiles Gleichgewicht erreicht ist. Jede/r Einzelne kann also an sich arbeiten und gleichzeitig damit etwas an dem System verändern, in dem er/sie lebt. Insbesondere mit Systemaufstellungen lassen sich unbewusste Dynamiken erkennen und bearbeiten. Blockaden können gelöst und vorhandene Fähigkeiten (wieder) besser für die Lösung von Problemen genutzt werden.
Manchmal sind längere Prozesse nötig, oft reichen aber schon 1-2 Termine, um neue Impulse aufzunehmen und spürbare Veränderungen zu erreichen.